Ich packe meine(n) Koffer...

...und nehme mit eine Bärenfalle, ein Elchwarnschild, ein Fernglas fürs unter den Touristen heißbeliebte Whale Watching, eine Angelausrüstung, ein Eishockeyschläger, ein Holzfällerhemd... Diese für Kanada durchaus typischen und nützlichen Dinge lasse ich jedoch lieber daheim und packe stattdessen ein paar extra warme Pullies, dicke Socken und persönliche Gegenstände ein. Denn das vorgeschriebene Maximalgewicht von 23kg darf in keinem Fall überschritten werden!

Das Packen habe ich zugegebenermaßen recht lange herausgezögert. Ich konnte mich einfach nicht entscheiden, welche Dinge mich nach Kanada begleiten dürfen und welchen ich für ein Jahr Lebewohl sagen muss.

Doch heute konnte ich es dann nicht mehr aufschieben und musste mich an die Challenge wagen. Die Wahl des Gepäcktransportes fiel auf einen korallenroten und einen kirschroten Koffer und einen rostroten Wanderrucksack.

 

Nach einigen Stunden lagen dann auch endlich alle Dinge bereit und warteten nur noch darauf eingepackt zu werden. Leichter gesagt als getan!

An dieser Stelle möchte ich der jahrelangen Pfadfindererfahrung meines Papas ein großes Danke aussprechen! Für mich war nach der Hälfte der Packzeit das Maximum des Koffers schon erreicht. Dank der Drück-Roll-Quetsch-Technik meines Papas konnte das Volumen des Koffers jedoch komplett ausgenutzt werden und alle Klamotten, Schuhe und Kulturbeutel fanden einen Platz im Koffer.

 

Der Gewichtscheck meines gepackten Koffers mit der hochfunktionellen und eigens für diesen Zweck neu gekauften Kofferwaage fiel zu unserer Überraschung positiv aus. Mein Koffer zeigte ein stolzes Eigengewicht von 22,5kg, unterschritt damit also das Gewichtslimit der Fluggesellschaft um deutliche 500g.

 

Der erste große Schritt für meine Reise war hiermit also schonmal erledigt!

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